Solo-Selbstständigkeit

Darunter werden Selbständige ohne Angestellte verstanden.

Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren

Bis 2014/15 – Sonderschulen. Sie dienten der Erziehung, Bildung und Ausbildung von Schüler_innen mit Behinderungen mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die in den allgemeinen Schulen nicht die ihnen zukommende Erziehung, Bildung und Ausbildung erfahren können. Sie gliedern sich in Schulen oder Klassen, die dem besonderen Förderbedarf der Schüler entsprechen und nach sonderpädagogischen Grundsätzen arbeiten; sie führen je nach Förderungsfähigkeit der Schüler zu den Bildungszielen der übrigen Schularten, soweit der besondere Förderbedarf der Schüler nicht eigene Bildungsgänge erfordert.

Sonderpädagogischer Förderbedarf

Wenn eine Behinderung, Beeinträchtigung, Benachteiligung oder chronische Erkrankung Lebensbedingungen erschwert und erhebliche Entwicklungs- und Lernprobleme auftreten, kann sonderpädagogische Unterstützung nötig sein. Sonderpädagogische Beratung, Unterstützung und sonderpädagogische Bildungsangebote basieren auf einer individuellen Lern- und Entwicklungsbegleitung (ILEB), um den Voraussetzungen des einzelnen Kindes bzw. Jugendlichen gerecht zu werden.

Sozio-oekonomisches Panel

Das Sozio-ökonomische Panel (SOEP) ist eine seit 1984 jährlich durchgeführte repräsentative Wiederholungsbefragung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin. Die Stichprobe umfasst aktuell etwa 30.000 Befragte in fast 10.000 Haushalten. Die unseren Berechnungen zugrundeliegende Einkommensvariable beinhaltet das Jahreseinkommen der Haushalte und wird jeweils rückwirkend für das vorangegangene Jahr erfasst. Außerdem wird bei selbstgenutztem Wohneigentum der dadurch entstehende Einkommensvorteil als hypothetische Mieteinnahmen berücksichtigt. Nicht berücksichtigt sind in unseren Berechnungen die jeweils ersten Erhebungswellen der SOEP-Teilstichproben, die im entsprechenden Befragungsjahr neu hinzugefügt wurden. Damit sollen methodisch begründete Effekte in der Zeitreihe vermieden werden, weil gerade bei der ersten Befragung zum Einkommen häufig ein selektives Antwortverhalten beobachtet wird (vgl. DIW Wochenbericht Nr. 25/2015).

Sprachförderbedarf

Erfasst wird die Notwendigkeit von Sprachförderung bei Vorschulkindern auf Basis der Kindervorsorgeuntersuchung U8.

Sprachniveau

Die Sprachniveaus A1 und A2 entsprechen einer elementaren Sprachanwendung. A1 ist dabei insgesamt das niedrigste Niveau. Das Sprachniveau B1 entspricht einer selbstständigen Sprachverwendung.

Statistik der Eheschließungen

Wird von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder erhoben. Bei der Statistik der Eheschließung handelt es sich um eine Vollerhebung. Die Mitarbeitenden des Standesamts, in dem die Ehe geschlossen und der Personenstandsfall beurkundet wurde, teilten die Angaben zur Eheschließung dem jeweils zuständigen Statistischen Amt des Landes mit. 

Statistik der Grundsicherung für Arbeitssuchende

Wird von der Bundesagentur für Arbeit erhoben. Die Grundsicherungsstatistik gibt monatlich Auskunft über die Anzahl der hilfebedürftigen Personen und ihren Leistungsbezug nach dem SGB II. Die Personen in Bedarfsgemeinschaften sind nach erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und nach nicht erwerbsfähigen Hilfebedürftigen zu unterscheiden. Die erwerbsfähigen Hilfebedürftigen erhalten Arbeitslosengeld II und die nicht erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Sozialgeld.

Statistik der Habilitationen

Wird von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder erhoben. Es handelt sich um eine Statistik, die alle im Berichtsjahr abgeschlossenen Habilitationsverfahren erfasst und jährlich ausgewiesen wird. Es handelt sich um eine Vollerhebung. Die Daten stammen aus den Verwaltungsdaten der Hochschulen (Sekundärstatistik).

Statistik der schwerbehinderten Menschen

Wird von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder erhoben. Es handelt sich um eine Vollerhebung, die alle zwei Jahre durchzuführen ist. Erhebungsstichtag ist der 31.12. eines jeden Jahres. Die für die Durchführung des Bundesversorgungsgesetzes zuständigen Behörden (Versorgungsämter, Landesversorgungsämter und die im Rahmen der Versorgungsverwaltung errichteten versorgungsärztlichen Untersuchungsstellen) liefern die Daten an die Statistischen Landesämter.